Um die benötigte Menge an Vinylboden zu ermitteln, solltest du zunächst deinen Raum ausmessen.
Plane dabei rund 10 % Verschnitt ein.
Generell gilt zur Berechnung der Materialmenge:
Länge des Raums x Breite des Raums x 1,10 Verschnittfaktor.
Bei größeren Räumen musst du an den Wänden Dehnungsfugen einplanen, und zwar nach 10 m in Richtung der Vinyldielenlänge und nach 8 m in Richtung der Dielenbreite sowie zu angrenzenden Bodenbelägen und unter Türen. Berücksichtige auch die benötigte Menge für eventuelle Fensternischen.
Für deine Zeitplanung solltest du berücksichtigen, dass der Boden nach dem Kauf rund 24 Stunden braucht, um sich in seiner neuen Umgebung zu akklimatisieren. Lagere ihn in dieser Zeit am besten ausgebreitet in dem Raum, in dem er verlegt werden soll.
Während sich der frisch gekaufte Boden an sein neues Zuhause gewöhnt, solltest du von dem alten Untergrund sämtliche Rückstände entfernen. Der Untergrund sollte sauber und trocken sein.
Prüfe anschließend, dass der Untergrund eben ist. Ist er das nicht, spürst du das durch das elastische Vinyl.
Unebenheiten über 3 mm Höhe auf einen Längenmeter, Löcher oder Risse lassen sich mit Fließspachtel oder selbstverlaufender Ausgleichmasse ebnen. Diese muss allerdings komplett austrocknen, bevor du dann darauf deinen Vinylboden verlegst.
Auch wichtig: Der Untergrund muss sauber und trocken sein.
Vor allem neuer Estrich hat eine Restfeuchte, die bei Vinyldielen erhebliche Schäden verursachen kann, und muss bis zu zwei Tage durchtrocknen, bevor der neue Boden darauf verlegt werden kann.